Aktualisiert im September 2024
Nach fast 50 Besuchen: Wann ist wirklich die beste Reisezeit für Machu Picchu?
1. Beste Reisezeit für Machu Picchu
2. Schlechteste Reisezeit für Machu Picchu
3. Klimatabelle mit Regenrisiko und Temperaturen
4. Wo genau liegt Machu Picchu - Höhe und Klima
5. Ausgangspunkt einer Reise nach Machu Picchu
6. Höhenkrankheit und Machu Picchu, was gilt es zu beachten
7. Ist Höhenangst ein Problem für Machu Picchu?
8. Genügend Zeit für Machu Picchu - lohnen sich 2 oder gar 3 Besuche?
9. Machu Picchu am Morgen oder am Nachmittag?
10. Neue Regeln und Besucherzeiten für den Besuch von Machu Picchu
11. Besteigung der Berge in/bei Machu Picchu
12. Machu Picchu und Peru-Rundreisen von Markus Mathys
13. Alternative Reiserouten nach Cusco & Machu Picchu
14. Beste Reisezeit für Trekkings rund um Machu Picchu
15. Reisetipps für Cusco & Heiliges Tal der Inkas
16. Märkte rund um Cusco und dem Heiligen Tal der Inkas
17. Informationen zu den Bahnfahrten von und nach Machu Picchu
18. Zu welcher Tages- bzw. Jahreszeit es am wenigsten Besucher gibt in Machu Picchu
1. Beste Reisezeit für Machu Picchu
Sonnenaufgang bei Machu Picchu in der Trockenzeit ohne Wolken und Nebel (Foto: Markus Mathys)
Die peruanischen Anden rund um Machu Picchu, Cusco und den Titicacasee kennen zwei Jahreszeiten: die warme Regenzeit im Sommer von Dezember bis März und die kalte Trockenzeit im Winter von April bis November.
Grundsätzlich kann man Peru und Machu Picchu das ganze Jahr über besuchen. Wer Regen möglichst vermeiden möchte, sollte seine Reise nach Peru und zum Machu Picchu von Ende Mai bis Anfang Oktober planen. In diesem Zeitraum sind die Chancen auf gutes Wetter am Machu Picchu am höchsten.
► Nach fast 50 Reisen durch Peru zum Machu Picchu, verteilt über alle Jahreszeiten, empfiehlt Ihnen der Peru-Spezialist Markus Mathys aufgrund des Klimas und der Vegetation als beste Reisezeit für Machu Picchu die Zeit von Ende März bis Ende Mai sowie von Ende September bis Anfang Dezember.
In dieser Reisezeit, die zwischen Regen- und Trockenzeit liegen, herrscht ein ausgeglichenes Klima. Die Luft ist meist klar, die Andenwiesen präsentieren sich in sattem Grün, und es blühen viele Blumen und Orchideen in und um Machu Picchu. Auch die Landwirtschaft ist in dieser Zeit aktiv.
Da es in diesen Perioden gelegentlich Regen und Nebel geben kann, ist es ratsam, zwei oder mehr Tage für den Besuch von Machu Picchu einzuplanen. Weitere Details hierzu finden Sie unter Absatz 8 - Genügend Zeit für Machu Picchu - lohnen sich 2 oder gar 3 Besuche?
Wichtig: Regen und Nebel sind in Machu Picchu aufgrund der Nähe zum Amazonas-Tiefland auch in der Trockenzeit nie ganz ausgeschlossen.
«Seit 2002: Massgeschneiderte Erlebnisreisen nach Machu Picchu für anspruchsvolle Reisende aus der Schweiz, Deutschland und Österreich.»
Trockenzeit
Von Mai bis September, im peruanischen Winter, ist Trockenzeit in den Anden Perus und so ist das Regenrisiko am Machu Picchu mit ca. 20 % am geringsten, in den Übergangsmonaten davor und danach steigt es an bzw. nimmt ab.
Aus Sicht vom Peru-Spezialist Markus Mathys ist die kalte Trockenzeit von Mai bis September eine gute, aber nicht explizit die beste Reisezeit für eine Reise durch die Anden Perus und zur Inkastadt Machu Picchu.
In der Trockenzeit sind die Nächte in den Anden kalt und die Tage mit viel Sonnenschein heiss. Speziell, wer ein Trekking plant, zum Beispiel auf dem Inkaweg nach Machu Picchu, muss wissen, dass die Temperaturschwankungen vom Tag zur Nacht in der Trockenzeit sehr gross sind.
Weiter sind Wald- und Buschbrände in der Trockenzeit nichts Seltenes in den Anden von Peru und auch von Bolivien. Die Brände können sich teilweise bis in die Region von Machu Picchu ausbreiten, betroffen davon sind ebenso Gebiete im Amazonastiefland.
Die Monate mit der grössten Wald- und Buschbrandgefahr in den Anden und im Amazonastiefland sind die Monate Juli, August und September.
Angesichts dessen sagten in Peru schon die Inkas «Die Sonne bringt die Wüste, der Regen die Blumen».
Peru-Reise: Wichtige Aspekte
Wenn Sie eine individuelle Reise nach Peru planen, sollten Sie nicht nur die beste Reisezeit berücksichtigen, sondern auch diese drei wichtigen Aspekte im Blick haben. Lesen Sie hierzu die folgenden drei Blogbeiträge von Markus Mathys.
1. Sicherheit:
Erfahren Sie, welche Empfehlungen Markus Mathys bezüglich Sicherheit und Gesundheit während Ihrer Reise in Peru gibt >>>
2. Höhenkrankheit:
In den peruanischen Anden besteht das Risiko von Höhenkrankheit. Erfahren Sie, welche Ratschläge Markus Mathys von lokale Ärzten hierzu erhalten hat >>>
3. Planung der Reiseroute:
Eine sorgfältige Planung Ihrer Route durch Peru ermöglicht ein intensiveres Reiseerlebnis. Lesen Sie dazu die Empfehlungen von Markus Mathys >>>
2. Schlechteste Reisezeit für Machu Picchu
Früh morgens in der Regenzeit, Machu Picchu teilweise mit Nebel überzogen (Foto: Markus Mathys)
Vom Klima her ist die „schlechteste“ Reisezeit für Machu Picchu im Januar und Februar, viel Regen und dadurch teilweise Behinderungen auf Strassen und Schienen sind die Folge davon.
In der Regenzeit muss in den Anden rund um Machu Picchu praktisch täglich mit Regen gerechnet werden, das Regenrisiko steigt auf 80 bis über 90 %.
Aber Achtung, Wolken und Nebel können in Machu Picchu in der Regenzeit ein ungemein faszinierendes Schauspiel bieten, zudem blühen viele Blumen und Orchideen.
Wer zudem das Glück hat, Machu Picchu an einem der seltenen Tage in der Regenzeit mit ein paar sonnigen Stunden zu besuchen, der wird mit klarer Luft, tiefblauem Himmel und so mit einer wunderbaren Fernsicht beschenkt.
«Die schönsten Momente in Machu Picchu mit der besten Fernsicht eröffnen sich an seltenen sonnigen Tagen bzw. Stunden in der Regenzeit.»
Nach drei Regentagen präsentierte sich Machu Picchu an einem sonnigen Dezembermorgen in seiner ganzen Schönheit: üppige Vegetation und atemberaubende Fernsicht. Das Foto wurde während der Wanderung auf den Berg Montaña Machu Picchu um 07:00 Uhr aufgenommen. (Foto: Markus Mathys, 2021)
Was empfiehlt Ihnen Markus Mathys für Machu Picchu ganz besonders?
► Nach unterdessen beinahe 50 Reisen durch die Anden nach Machu Picchu, welche waren rückblickend die beiden aussergewöhnlichsten und unvergesslichsten Erlebnisse von Markus Mathys auf dem Weg nach Machu Picchu?
Einerseits war dies die Wanderung auf dem originalen viertägigen Inka Trail und auf der anderen Seite der Besuch mit den einzigartigen Luxuszügen Andean Explorer und Hiram Bingham.
Diese beiden Reisebausteine gehören dann auch zu den zwei Top-Empfehlungen von Markus Mathys, wenn Sie rund um Machu Picchu etwas wirklich Einzigartiges und Unvergessliches erleben wollen.
Feiertage und Schulferien
Nicht so toll ist, wenn die Reise nach Machu Picchu auf lokale Feiertage oder auf Schulferien trifft, denn dann sind jeweils sehr viele Peruaner und Reisende aus angrenzenden Ländern in Cusco und Machu Picchu unterwegs. Hauptschulferien in Peru und den angrenzenden Ländern sind von Weihnachten bis Ende Februar. (Sommerferien)
Einen grossen Ansturm auf Machu Picchu gibt es zu Ostern und am Nationalfeiertag von Peru rund um den 28. und 29. Juli. Ebenso ist Machu Picchu wie auch Cusco in der Woche vor dem Sonnenfest, dem Inti Raymi, ab dem 18. bis 24. Juni sehr voll und gut besucht. Im Juli und August, wenn in Europa und den USA Schulferien sind, ist Machu Picchu ebenfalls sehr gut besucht.
Unter Absatz 18 finden Sie weitere Informationen rund um das Thema, wann gibt es viele bzw. weniger viele Besucher in Machu Picchu.
Dreifenster-Tempel von Machu Picchu (Foto: Markus Mathys, 2021)
Das Klima in Peru ist je nach Region unterschiedlich, lesen Sie daher auch:
- Beste Reisezeit: Titicacasee und Colca Canyon
- Beste Reisezeit: Lima, Nazca, Mancora
- Beste Reisezeit: Nordperu
- Beste Reisezeit: Amazonastiefland
Blick von Machu Picchu zum "Glücksberg" Putukusi (Foto: Markus Mathys, 2021)
3. Temperaturen in Machu Picchu und Cusco mit Klimatabelle
Da Machu Picchu auf „nur“ 2450 m. ü. M. liegt, fallen die Temperaturen nicht unter null Grad. Im Gegenteil, so kalt wie viele denken, ist es rund um Aguas Calientes und Machu Picchu nicht. Die hier wachsenden Bananen, Avocados und andere tropische und subtropische Früchte sind Zeugen davon. Das Klima rund um die Inkastadt kann man am besten mit feucht-heiss beschreiben.
Wichtig, in Machu Picchu sind die Temperaturen das ganze Jahr über immer höher als in Cusco.
Bei Regen kann es in der Nacht dennoch bis auf 10-12 Grad abkühlen in Machu Picchu, tagsüber bei starker Sonneneinstrahlung in den Monaten Mai bis September wird es aber oft weit über 20 Grad warm. Auf den Trekkings in höheren Lagen wird es der Höhe wegen entsprechend kälter, in der Nacht können dann schon mal Temperaturen unter null erreicht werden. Die Sonneneinstrahlung in der Trockenzeit ist sehr stark – guter Sonnenschutz und viel trinken ist unverzichtbar, Schatten gibt es praktisch keinen!
Erlebnisreisen für
anspruchsvolle Individualisten
- Der Reiseservice von Markus Mathys richtet sich seit 2002 an anspruchsvolle Individualisten aus der Schweiz, Deutschland und Österreich, die bewusst den lokalen reiseerfahrenen Spezialist suchen.
- Heute mit Sitz in der Schweiz, führte Markus Mathys, verheiratet mit einer Peruanerin, seine Reiseagentur für hochwertiges individuelles Reisen in der Region mehr als zehn Jahre in Lima / Peru.
- Über 1000 Erlebnisreisen nach Mass hat Markus Mathys bis heute organisiert. Zudem begleitete er 34 Reisegruppen persönlich als Reiseleiter auf mehrwöchigen Reisen durch die Anden und ins Amazonasgebiet.
- Einfach oder luxuriös — wenn Sie Peru und Machu Picchu individuell bereisen wollen, dann findet Markus Mathys mit seiner Erfahrung und seinen Kontakten die für Sie beste Lösung.
4. Wo genau liegt Machu Picchu - Höhe und Klima
Machu Picchu liegt am Fluss Urubamba im Einflussbereich der Anden und des Amazonasbecken auf 2450 m. ü. M., daher kann es hier das ganze Jahr über Regen, Wolken und Nebel geben. Das Klima rund um Machu Picchu ist das ganze Jahr über feuchtwarm, typisch für den subtropischen Bergnebelwald am Abhang der Anden zum Tiefland des Amazonas.
Panorama von Machu Picchu, fotografiert vom Berg Montaña Machu Picchu (Foto: Markus Mathys, 2021)
5. Ausgangspunkt einer Reise nach Machu Picchu
Ausgangspunkt für eine Reise nach Machu Picchu ist die Stadt Cusco, einer der schönsten Städte in Südamerika, auf 3460 m.ü.M. Täglich gibt es Bahnverbindungen ab Cusco und Poroy und im Heiligen Tal der Inkas ab Ollantaytambo und Urubamba nach Machu Picchu Dorf (Aguas Calientes).
Unter Absatz 17 finden Sie Informationen mit Fotos der verschiedenen Bahngesellschaften und Klassen, die nach Machu Picchu fahren.
Markus Mathys empfiehlt Ihnen, genügend Zeit nicht nur für Machu Picchu, sondern auch für die Stadt Cusco und das Heilige Tal der Inkas in eine Perureise mit einzuplanen.
Hauptplatz von Cusco "Plaza de Armas" auf 3400 m. ü. M. (Foto: Markus Mathys)
6. Höhenkrankheit und Machu Picchu - was gilt es zu beachten
Machu-Picchu-Dorf auf 2.000 m. ü. M. und die Ruinen von Machu Picchu auf 2.450 m. ü. M. bereiten in der Regel keine grösseren Probleme in Bezug auf die Höhenkrankheit. Wer eine Wanderung auf einen der Berge in Machu Picchu unternimmt, der wird speziell beim Aufstieg zum Berg Machu Picchu auf 3080 m. ü. M. die Höhe spüren.
Ebenso sieht es bei Cusco auf 3.460 m. ü. M. aus, hier muss man schon mehr Vorsicht walten lassen. Wer ein Trekking rund um Machu Picchu plant, der muss sich noch besser an die Höhe akklimatisieren. Wichtig ist, dass man neben dem richtigen Reisetempo auch die richtige Route wählt. Nicht jeder Reisende hat die gleichen Voraussetzungen. Bei einer Reiseberatung bespricht Markus Mathys dieses Thema sorgfältig mit Ihnen. Wussten Sie z.B., dass man nach Machu Picchu direkt aus Lima an einem Tag anreisen kann? Je nach Reiseroute, Budget und Zeit, die man zur Verfügung hat, kann das Sinn ergeben.
Wer per Inlandsflug von Lima - die Stadt liegt direkt am Pazifik - in einer Stunde nach Cusco auf 3460 m. ü. M. anreist, der sollte besonders vorsichtig sein und genügend Zeit für die Akklimatisation einplanen. Ein so grosser Höhenunterschied in so kurzer Zeit ist für den Körper stets eine Herausforderung!
Machu Picchu im Dezember 2021 (Foto: Markus Mathys, 2021)
Grundsätzlich - Vorsicht mit der Höhe!
Wichtig ist, dass das Herz-Kreislauf-System in Ordnung ist für Reisen in grössere Höhen. Ab einem gewissen Alter und/oder bei Vorerkrankungen ist es daher sinnvoll, sich vor einer Peru-Reise von einem Arzt untersuchen zu lassen. Probleme bereiten in der Höhe starkes Übergewicht und übermässiger Alkohol- und Tabakkonsum. Einfach gesagt, alles, was unten nicht gut ist, ist in der Höhe noch schlechter.
Für Machu Picchu und speziell für Trekkings in der Region sollten die Gelenke es zulassen, mehrere Stunden auf Treppen gehen zu können. Die Inkatreppen sind teilweise hoch und steil. Mit einer guten Reiseberatung und entsprechender Routenplanung können vielfach Probleme mit der Höhe zwar nicht ausgeschlossen, aber zumindest vermindert werden.
Als Reiseleiter in den Anden von Peru und Bolivien hat Markus Mathys vieles rund um die Höhenkrankheit von lokalen Ärzten gelernt. Lesen Sie daher hierzu die folgenden Reisetipps:
Urubamba-Fluss bei Machu Picchu in der Regenzeit mit Hochwasser, fotografiert Anfang März. (Foto: Markus Mathys)
7. Ist Höhenangst ein Problem für einen Besuch von Machu Picchu?
Ein gewisses Mass an Schwindelfreiheit ist für den Besuch von Machu Picchu erforderlich. Wer Höhenangst hat, möge bitte vor der Tour durch Machu Picchu den Reiseleiter darüber informieren, damit dieser die richtige Route durch die Ruinenstadt wählen kann. Wenn Sie Höhenangst haben, sollten Sie nach Möglichkeit keine Gruppentour durch Machu Picchu buchen.
Auf "klassischen" Besichtigungstour durch Machu Picchu geht es an einigen exponierten Stellen vorbei, diese können auf einer privaten Tour teilweise umgangen werden. Für eine Besteigung der beiden Berge Machu Picchu und Huayna Picchu sollte man schwindelfrei und trittsicher sein. Bei Höhenangst unbedingt Markus Mathys bei der Reiseberatung darauf ansprechen.
Inkatreppe in Machu Picchu (Foto: Markus Mathys, 2021)
8. Genügend Zeit für Machu Picchu - lohnen sich 2 oder gar 3 Besuche in Machu Picchu?
Da Regen und Nebel in Machu Picchu das ganze Jahr über nie ganz ausgeschlossen werden können, haben Sie bei Markus Mathys die Möglichkeit, die Länge des Besuchs in Machu Picchu (Aguas Calientes) auf mehrere Tage auszudehnen. So können Sie auf Wunsch bis zu drei oder noch mehr Tagen in Machu Picchu verbringen.
Die bisher längste Reise nach Machu Picchu durfte Markus Mathys für zwei Kunden aus Berlin organisieren. Lesen Sie hier das Kundenfeedback mit Gedicht dieser Peru-Reise mit 4 Tagen Aufenthalt im Inkaterra Pueblo Hotel in Machu Picchu (Aguas Calientes).
Aus Sicht von Markus Mathys ist es toll, wenn man nach einem ersten Besuch zusammen mit einem erfahrenen Guide einen weiteren Tag Zeit hat, um die imposante Landschaft, in der sich die Ruinenstadt von Machu Picchu befindet, auf eigene Faust zu erkunden. Man hat so Zeit sich auch mal an einem ruhigen Platz hinzusetzen und Machu Picchu mit seiner Aussicht auf Wälder, Berge und den Vilcanota- (Urubamba) Fluss zu geniessen.
Wer gerne wandert, dem sei eine Wanderung auf einen oder beide Berge Huayna Picchu und/oder Montaña Machu Picchu - mehr dazu unter Absatz 11 - in Machu Picchu sehr empfohlen. In den Monaten, in denen das Regenrisiko erhöht ist, ist es generell angebracht, zwei Tage in Machu Picchu zu verbringen. Wer gerne fotografiert und so auf das richtige Licht wartet, der kann auch 3 Besuche zu unterschiedlichen Zeiten mit in eine Reise nach Machu Picchu einschliessen.
Mit Machu Picchu im Inkaterra-Hotel hat Markus Mathys ein Reisebaustein entworfen, wo bewusst mehr Zeit für Machu Picchu und das Heilige Tal der Inkas zur Verfügung steht. Dieser Reisebaustein kann so auf Wunsch in jede Peru-Reise mit eingeplant werden.
Blick durch die Ruinen von Machu Picchu zum Wächterhaus und zum Berg Montaña Machu Picchu. (Foto: Markus Mathys, 2021)
9. Machu Picchu am Morgen oder am Nachmittag?
Machu Picchu kann am Morgen ab 06:00 Uhr bis am Nachmittag um 17:30 Uhr besucht werden. Am frühen Morgen wollen die meisten, die in Machu-Picchu-Dorf (Aguas Calientes) übernachten, möglichst mit den ersten Bussen hoch nach Machu Picchu, daher gibt es am Morgen zum Sonnenaufgang schon relativ viele Besucher und lange Wartezeiten für die ersten Busse und beim Eingang nach Machu Picchu. Ab 10:00 Uhr kommen dann die Züge aus Cusco (Poroy) mit den Tagestouristen für den Nachmittag aus Cusco (Poroy), somit sind zwischen 10:00 und ca. 15:00 Uhr die meisten Besucher in Machu Picchu.
Das Licht zum Fotografieren ist am späteren Nachmittag wie am Morgen früh hervorragend. Der Nachteil des Nachmittags ist, dass man dann eine Wanderung auf einen der beiden Berge Montaña Machu Picchu oder Huayna Picchu nicht mehr machen kann. Die Regenwahrscheinlichkeit ist nach Einschätzung von Markus Mathys am Nachmittag ab 14:00 Uhr wie am Morgen bis gegen 10:00 Uhr etwas grösser als über den Mittag. Wenn es an Regentagen aufreisst, dann meistens über den Mittag zwischen 10:00 und 14:00 Uhr, eine Garantie dafür gibt es aber keine.
Terrassen von Machu Picchu mit Wächterhaus und Berg Montaña Machu Picchu (Foto: Markus Mathys, 2021)
10. Neue Regeln und Besucherzeiten für den Besuch von Machu Picchu
ACHTUNG: Seit dem 1. Juni 2024 gelten wiederum neue Regeln für den Besuch von Machu Picchu, ein Update hierzu folgt in Kürze.
Machu Picchu mit oder ohne Reiseführer? Seit dem 1. Januar 2019 gelten diese neuen Regeln und Besucherzeiten für Machu Picchu. Weiter können seit Anfang Mai 2019 gewisse Teile von Machu Picchu wie der Tempel des Kondors, die Pyramide mit der Sonnenuhr Intihuatana und der Sonnentempel nicht mehr ganztägig besucht werden. Seit der Pandemie gibt es weiter verschiedene Rundgänge durch Machu Picchu, diese werden immer mal wieder verändert und angepasst,.
Schauen Sie sich diese neuen Regeln und Besucherzeiten vor einer Reise nach Machu Picchu an.
11. Besteigung der Berge in Machu Picchu
Berg Huayna Picchu - Die Wanderung auf den 2720 m. ü. M. hohen Berg «Huayna Picchu», auf Deutsch «junger Berg», ist zusammen mit dem viertägigen Camino Inka, dem Inka-Trail, die bekannteste Wanderung innerhalb des Nationalparks Machu Picchu. Es handelt sich hierbei um den markanten Bergzacken hinter der Ruinenstadt von Machu Picchu.
Da es auf dem Gipfel nicht unbeschränkt Platz gibt, wie auch für den Auf- und Abstieg, ist die Teilnehmerzahl für diese Wanderung begrenzt. Aus diesem Grund muss der Zugang zum Huayna Picchu im Voraus reserviert und bezahlt werden. In der Hochsaison empfiehlt es sich, die Tickets für den Huayna Picchu mindestens drei Monate im Voraus zu kaufen.
Aktuell können wir Ihnen den Zugang zum Huayna Picchu zwischen 7:00 und 8:00 Uhr, 09:00 und 10:00 Uhr, 10:00 sowie 11:00 Uhr in eine Reise mit einschliessen. Eintrittskarten für Machu Picchu müssen für einen Besuch des Huayna Picchu entsprechend gekauft werden. Die Eintrittskarten für den Huayna Picchu sind auf 200 Personen pro Tag limitiert.
Welche der beiden Zeiten sich besser eignet, hängt von der jeweiligen Reisezeit und dem restlichen Programm in Machu Picchu ab. Wichtig: Die Wanderung ist nur für trittsichere und schwindelfreie Personen geeignet. Ausserdem ist gutes Schuhwerk mit rutschsicheren Sohlen zu empfehlen. Der Aufstieg zum Gipfel des Huayna Picchu dauert mit Pausen zum Fotografieren etwa eine Stunde. Der Besuch des Huayna Picchu kann mit oder ohne Reiseleitung gebucht werden.
Berg Huayna Picchu (Foto: Markus Mathys)
Abstieg ab dem Berg Wuayna Picchu - Gruppenreise Recla aus Graz (Foto: Dr. H. Recla)
Wanderung zum Mondtempel des Huayna Picchu (Die Wanderung zum Mondtempel ist momentan geschlossen)
Wer den Touristenmassen in Machu Picchu bzw. dem Huayna Picchu etwas aus dem Weg gehen will, dem empfiehlt Markus Mathys die Wanderung zum Mondtempel.
Der Templo de la luna, wie er auf Spanisch heisst, liegt auf der Rückseite des Bergs Huayna Picchu. Um ihn zu besuchen, muss man eine Eintrittskarte für den Huayna Picchu haben, und zwar für die Besuchszeit um 7:00 Uhr.
Nach Erreichen des Gipfels des Huayna Picchu geht es auf der Rückseite, abgewandt von den Ruinen Machu Picchus, gute 400 Höhenmeter steil nach unten; gefühlt kommt man fast bis zum Fluss Rio Urubamba runter. Der Weg ist wirklich abschüssig, teilweise sind Felsvorsprünge über Holzleitern zu überwinden.
Hat man den Mondtempel, der in einer kleinen Höhle liegt erreicht. Führt der Weg um den Huayna Picchu herum. Dieser Weg mündet anschliessend in den Weg, den man für den Aufstieg zum Huayna Picchu genommen hat. Man muss somit nicht vom Mondtempel zurück auf den Gipfel des Huayna Picchu steigen.
Der Besuch des Tempels verlängert den Besuch des Huayna Picchu um mindestens eine Stunde. Die Wanderung ist nur für wirklich trittsichere und geübte Wanderer geeignet.
Markus Mathys hat den Mondtempel dreimal besucht; gerne berät er Sie vor einer Reise persönlich über diese noch sehr unbekannte, aber wunderschöne Wanderung in Machu Picchu.
In der Regenzeit ist diese Wanderung aus Sicht von Markus Mathys nicht zu empfehlen; die beste Zeit für diese Exkursion zum Mondtempel ist von Mai bis Oktober.
Besteigung des Bergs Montaña Machu Picchu
Im Rücken der Ruinen von Machu Picchu befindet sich der gleichnamige Berg von Machu Picchu, bekannt unter dem Namen "Montaña Machu Picchu" auf Deutsch alter Berg. Dieser Berg mit einer Höhe von 3080 m. ü. M. kann ebenfalls bestiegen werden, und auch hier muss der Zugang im Voraus reserviert und gekauft werden. Da dieser Berg weniger bekannt ist, ist die Nachfrage geringer und so die Verfügbarkeit höher.
Blick von den Ruinen von Machu Picchu auf den Berg Montaña Machu Picchu (Foto: Markus Mathys)
Aktuell können wir Ihnen den Zugang zum Berg Machu Picchu zwischen 06:00 und 07:00 Uhr oder zwischen 08:00 und 09:00 Uhr in eine Reise mit einschliessen. Der Eintritt nach Machu Picchu muss für einen Besuch des Bergs Machu Picchu um 6:00, 7:00 oder um 8:00 Uhr vorgesehen werden.
Welche der beiden Zeiten besser geeignet ist, hängt, wie beim Berg Huayna Picchu, von der jeweiligen Reisezeit und dem restlichen Programm in Machu Picchu ab. Die Wanderung ist hier anstrengender als die zum Huayna Picchu. Die Aussicht vom Gipfel ist bei schönem Wetter faszinierend und unvergesslich. Auf der einen Seite sieht man die Gletscher der Sierra Urubamba, auf der anderen Seite, tausend Meter weiter unten im Tal, den Fluss Vilcanota, wie er in Richtung Amazonastiefland fliesst; führt er Hochwasser, hört man ihn vom Gipfel aus rauschen.
Wanderung zum Berg Montaña Machu Picchu an einem sonnigen Tag im Dezember (Foto: Markus Mathys, 2021)
Auch für diese Wanderung gilt, dass sie nur für trittsichere und schwindelfreie Personen geeignet ist, zudem ist auch hier gutes Schuhwerk mit rutschsicherer Sohle zu empfehlen. Der Aufstieg zum Gipfel des Bergs Machu Picchu dauert mit Pausen zum Fotografieren zwischen anderthalb und zwei Stunden. Der Besuch auf dem Berg Montaña Machu Picchu kann mit oder ohne Reiseleitung gebucht werden.
Wanderung zum Berg Montaña Machu Picchu (Foto: Markus Mathys)
Besteigung des Putukusi
Gegenüber von Machu Picchu liegt der Berg Putukusi (Glücksberg). Dieser ist von den drei Bergen bei Machu Picchu der am schwierigsten zu besteigende Berg, die letzten Jahre über war der Zugang wegen eines Erdrutsches verschüttet. Auf der Studienreise im April 2016 hat sich Markus Mathys direkt vor Ort bei der Verwaltung von Machu Picchu rund um den Putukusi erkundigt. Leider ist der Weg hinauf zum Putukusi weiter blockiert, wann die Reparaturarbeiten beginnen, ist bis auf Weiteres nicht bekannt - schade um den tollen Blick auf Machu Picchu vom Putukusi.
Berg Putukusi (Foto: Markus Mathys)
Beste Reisezeit für peruanisches Essen
Frisch vom Feld auf den Teller schmeckt bekanntlich ja noch besser. Unter folgendem Link finden Sie neben Einblicke in die peruanische Küche Tipps zur besten Reisezeit für Peru in Bezug auf das Essen und den lokalen Erntezeiten.
Abendessen an der Costa Verde in Lima (Foto: Markus Mathys, 2021)
Markus Mathys und sein Team laden Sie ein, die peruanische Küche zu entdecken >>>
12. Machu Picchu & Peru Erlebnis-Rundreisen von Markus Mathys
Hier die Erlebnis-Rundreisen von Markus Mathys mit Preisen durch das südliche Peru und nach Machu Picchu. Alles kann individuell nach Wunsch, Budget und der jeweiligen Reisezeit angepasst organisiert werden. Möglich ist all das, was sich sicher und zuverlässig organisieren lässt.
«Einfach oder luxuriös — wir organisieren die Peru Rundreise, die hundertprozentig zu Ihnen passt.»
Luxus-Rundreise durch Peru
Für Kunden mit höchsten Ansprüchen hat Markus Mathys die Luxus-Erlebnisrundreise durch Peru entworfen. Eine Privatreise zu den exklusivsten und schönsten Hotels in Peru. >>>
Erlebnis Peru - 4.900 km privat durch Peru
Auf keiner anderen Erlebnisreise werden Sie Peru so intensiv und gleichzeitig individuell erleben wie auf «Erlebnis Peru».
Unbekanntes Peru
«Unbekanntes Peru» ist eine Rundreise durch Perus Süden für Reisende, die abseits vom Massentourismus ein noch weitgehend unbekanntes Peru erleben wollen >>>
Komfort-Rundreise durch Peru
Die Komfort-Erlebnisrundreise durch Peru ist für alle gedacht, die kleine schöne Hotels wünschen und gerne etwas langsamer reisen. Mit wenigen Ausnahmen ist auch die Komfort-Rundreise eine Privatreise. >>>
Klassische-Rundreise durch Peru
Bei der klassischen Rundreise durch Perus Süden sind Sie zu einem grossen Teil privat mit Reiseleiter und Fahrer unterwegs, auch den Machu Picchu besuchen Sie mit privatem Reiseleiter. >>>
Budget-Rundreise durch Peru
Auf dieser Peru Rundreise besuchen Sie, zusammen mit lokalen Reisegruppen und mit Überlandbussen, alle grossen Höhepunkte im südlichen Peru. >>>
Wie plane ich eine Rundreise durch Peru sinnvoll?
Tipps und Ideen von Markus Mathys rund um die Planung einer Rundreise durch Peru und nach Machu Picchu. Wo lohnt sich ein Besuch besonders, wie viel Zeit ist je nach Reiseroute und Destination ideal.
Tipps für eine individuelle Rundreise durch Peru - 1 bis 4 Wochen
Blick vom Sonnentor Intipunku auf Machu Picchu und Teile der Serpentinenstrassen Aguas Calientes - Machu Picchu. (Foto: Markus Mathys)
Hotel in Aguas Calientes (Machu-Picchu-Dorf)
Wer Machu Picchu mehrmals besuchen möchte, der muss vor Ort in Aguas Calientes übernachten. Das Angebot an Hotels ist gross, wirklich gute Hotel gibt es jedoch nur wenige. Das speziellste und wohl auch schönste Hotel ist das "Inkaterra Machu Picchu Pueblo Hotel". Gerne berät Sie Markus Mathys rund um das aktuelle Angebot an Hotels vor Ort in Machu Picchu.
Eines der Restaurants des "Machu Picchu Pueblo Hotels"- in Aguas Calientes (Foto: Markus Mathys)
13. Alternative Reiserouten nach Cusco und Machu Picchu
Ziel von Markus Mathys ist es, Ihnen alternative Touren und Reiserouten rund um Cusco und Machu Picchu zu offerieren. Sicher kann man dem grossen Touristenstrom rund um Machu Picchu nicht ganz aus dem Weg gehen, es gibt aber immer noch Alternativen, wie man es auf ein erträgliches Mass reduzieren kann; etwas mehr Zeit ist jedoch Voraussetzung dafür. Darüber hinaus ist eine private Tour mit privatem Reiseleiter sehr von Vorteil.
So kann eine Reise nach Machu Picchu Ihren Möglichkeiten und Wünschen angepasst geplant und organisiert werden. Bei Touren in internationalen Reisegruppen, wie z.B. auf der Peru-Reise fürs kleine Budget, sind die Möglichkeiten begrenzt, einzig mehr Zeit zur freien Verfügung kann in eine solche Reise eingebaut werden. Bei einer privaten Reise mit privatem Reiseleiter sind die Möglichkeiten für alternative Reiserouten grösser – gerne gibt Markus Mathys bei einer Reiseberatung Auskunft rund um die verschiedenen Möglichkeiten, die wir Ihnen für Ihre Reise nach Machu Picchu anbieten können.
Wer Peru wirklich auf alternativen Reiserouten erleben will, dem empfiehlt Markus Mathys eine Reise nach Nordperu. Hier finden Sie Informationen und Reisetipps zur besten Reisezeit für eine Reise nach Nordperu. Wer nicht nach Nord- oder auch Zentralperu reisen kann/möchte, der kann ab Lima via Huancayo, Ayacucho und Abancay nach Cusco reisen. Eine solche Reise können wir Ihnen mit privatem Fahrzeug und Fahrer individuell erstellen. Ebenfalls möglich ist eine Reise via Nazca nach Cusco, eine Fahrt über Huancayo ist jedoch landschaftlich schöner und beeindruckender – Fazit: Es gibt viele Wege nach Cusco und Machu Picchu!
- Hier der Link zum Reisebaustein: auf dem Landweg von Lima nach Cusco
Inkazimmer in Machu Picchu (Foto: Markus Mathys, 2021)
14. Beste Reisezeit für Trekkings rund um Machu Picchu
Für Trekkings rund um Cusco und Machu Picchu ist es ratsam, sich eine Zeit zwischen April und Oktober auszusuchen. Der klassische Inka-Trail nach Machu Picchu wird im Februar für Unterhaltsarbeiten jeweils ganz geschlossen. Wer ein Trekking plant, bei dem man in Höhenlagen von über 3500 m. ü. M. übernachtet, der muss im Juni, Juli und August mit sehr kalten Nächten, vielfach unter dem Gefrierpunkt rechnen. Als beste Reisezeit für Trekkings nach Machu Picchu empfiehlt Ihnen Markus Mathys die Monate April und Mai und danach wieder im September und Oktober.
Unterwegs auf dem Inka-Trail (Foto: zVg)
Unsere Trekkings ab Cusco nach Machu Picchu
Unsere Trekkings nach Machu Picchu und Choquequirao finden Sie unter Reisebausteine → Trekkings ab Cusco
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Grosse Temperaturschwankungen
Diese grossen Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht in Zusammenhang mit der Höhe können zusätzlich müde machen. Vor Erkältungen und Husten sollte man sich zu dieser Jahreszeit besonders gut schützen, dies gilt für die gesamten Anden von Peru und Bolivien. Die Luft in der Trockenzeit ist sehr trocken und vielfach staubig, Reisende mit sensiblen Augen sollten Augentropfen mit im Gepäck haben.
März und April sowie Oktober und November sind Monate, in denen es von der Trockenzeit in die Regenzeit bzw. umgekehrt wechselt. Die Tages- und Nachttemperaturen sind ausgeglichener, jedoch muss hin und wieder mit Regen gerechnet werden.
15. Reisetipps für Cusco & Heiliges Tal der Inkas
Es gibt viel zu entdecken rund um Cusco und im Heiligen Tal der Inkas. Hier einige Reisetipps von Markus Mathys für Besuche, die sich besonders lohnen.
Cusco in Peru im April (Foto: Markus Mathys)
Mutterstein von Cusco
Neben den vielen kolonialen Kirchen gibt es in Cusco noch einige Mauern aus der Zeit der Inkas. Am berühmtesten ist die Mauer mit dem 12-eckigen "Mutterstein von Cusco". Auf einer Stadtbesichtigung besuchen Sie diesen fein bearbeiteten Stein von Cusco.
12-eckiger Mutterstein von Cusco (Foto: Markus Mathys)
Saqsaywaman
Die grössten Steine, die die Inkas je bewegt haben, befinden sich etwas ausserhalb von Cusco in Saqsaywaman. Alle, die unsere City-Tour in Cusco buchen, werden diese imposanten Steinmauern besuchen.
Saqsaywaman Cusco / Peru (Foto: Markus Mathys)
Heiliges Tal der Inkas - Pisac
Das heilige Tal der Inkas liegt zwischen Cusco und Machu Picchu. Wer gerne etwas wandert, dem empfiehlt Markus Mathys eine Wanderung durch die Ruinen von Pisac. Diese Inka-Ruinen sind etwas weniger besucht als die Inka-Ruinen von Ollantaytambo, landschaftlich aber ebenfalls wunderschön gelegen. Ideal ist auch, sich hier etwas vorzubereiten auf den Inka-Trail nach Machu Picchu. Ausserdem gibt es an verschiedenen Wochentagen einen interessanten Markt in Pisac, besonders hervorzuheben ist der Sonntagsmarkt.
Pisac Dorf und Ruinenanlage (Foto: Markus Mathys)
Moray
Wer von Cusco via Chincheros in Richtung heiliges Tal der Inkas fährt, der kommt mit einem kleinen Umweg bei den Inka-Ruinen von Moray vorbei. Auch hier wartet eine schöne und eindrückliche Wanderung (Spaziergang), die das ganze Jahr über gut begangen werden kann. Die Ruinen selbst dürfen jedoch nicht mehr begangen werden.
Ruinenanlage von Moray (Foto: Markus Mathys)
Maras
In der Trockenzeit von April bis Oktober lohnt sich der Besuch bei den Salzpfannen von Maras. In dieser Zeit wird hier weiter aktiv Salz abgebaut. Ein Besuch von Maras lässt sich ideal mit einem Besuch bei den Inka-Ruinen von Moray kombinieren.
Salzgewinnung bei Maras im heiligen Tal der Inkas (Foto: zVg)
Sky Lodge
Es gibt viele Hotels rund um Machu Picchu und dem heiligen Tal der Inkas, die speziellste Unterkunft ist aber sicherlich die Sky Lodge im heiligen Tal der Inkas: 300 m über dem Tal an der Felswand übernachten. Markus Mathys hat die Sky Lodge auf seiner Studienreise im April 2016 kurz besucht. Interessant für alle, die etwas Aussergewöhnliches suchen. Für einen Besuch hier in den Felsen empfiehlt es sich, in der Trockenzeit zu reisen. Gerne berät Sie Markus Mathys rund um die verschiedenen Programme, die die Sky Lodge anbietet.
Sky Lodge - (Foto: Markus Mathys)
16. Märkte rund um Cusco, dem Heiligen Tal der Inkas und Machu Picchu
Gelegentlich plant Markus Mathys eine Reise durch Peru so, dass man dabei einen der traditionellen Sonntagsmärkte in Chincheros oder Pisac im Heiligen Tal der Inkas besucht. Die Sonntagsmärkte rund um Cusco und Machu Picchu sind toll und schön anzusehen, aber halt auch etwas touristisch.
Wer einen traditionellen Markt sehen will, dem empfiehlt Markus Mathys den Besuch einer Markthalle in Cusco, dem Heiligen Tal der Inkas oder auch in einer anderen Stadt Perus oder Boliviens. Für grössere Gruppen sind solche Märkte etwas schwieriger zu besuchen. Die Einheimischen finden es in der Regel nicht so gut, wenn zu diesen Märkten, die sie für den täglichen Einkauf nutzen, Busse voller Touristen hingefahren werden.
Bei unseren Privatreisen, die wir normalerweise für zwei bis sechs Personen organisieren, kann man den Besuch einer Markthalle durchaus ins Programm nehmen. Gerne begleitet Sie ein erfahrener Reiseleiter beim Besuch einer dieser Markthallen. Geht man auf eigene Faust los, sollte man sich zuvor über die Sicherheit erkundigen - immer mal wieder gibt es an solchen Orten Trickdiebe, die nur auf die Touristen warten.
Bei Interesse an einem dieser nicht touristischen Marktbesuche fragen Sie Markus Mathys am besten schon bei der Reiseberatung. So kann dieser Besuch sicher und zuverlässig ins Programm genommen werden.
Awana Kancha
Wer Interesse an schönen und edlen Produkten aus Lama-, Alpaca- oder sogar der sehr seltenen Vicuñawolle hat, dem sei ein Besuch bei Awana Kancha zwischen Cusco und Pisac im Heiligen Tal der Inkas empfohlen. Awana Kancha ist ein Projekt von elf Berggemeinden rund um das Heilige Tal der Inkas. Den Besucher erwarten die verschiedenen Rassen und Unterrassen der südamerikanischen Kamele.
Weiter wird gezeigt, wie die kostbare Wolle verarbeitet und gefärbt wird. Lokale Frauen aus den Bergen zeigen alte Webertraditionen und Muster; die Tradition der Webkunst wird seit vielen Generationen von den Müttern an die Töchter weitergegeben.
Alle, die gerne ein edles Andenken aus Peru erstehen möchten, werden sich über den imposanten Ausstellungsraum mit Produkten erster Güteklasse freuen - ein schöner Kontrast zu der Ware, die auf den touristischen Märkten in Cusco und im Heiligen Tal der Inkas angeboten wird. Speziell ist die grosse Auswahl an sehr aufwendig gewobenen Wandteppichen.
17. Informationen zu den Bahnfahrten nach Machu Picchu
Seit Juni 2019 gibt es die direkte Bahnverbindung ab dem Bahnhof San Pedro im Zentrum von Cusco nach Machu Picchu wieder. Es fahren täglich zwei Züge ab dem Bahnhof San Pedro jeweils morgens nach Machu Picchu und abends von Machu Picchu zurück nach Cusco.
Die Bahnfahrt dauert pro Weg etwa dreieinhalb Stunden und führt über Poroy und Ollantaytambo nach Machu Picchu Dorf. Speziell an der Bahnfahrt ab Cusco ist die Zickzack Fahrt auf dem Abschnitt Cusco - Poroy. Wer die Bahnfahrt nach Machu Picchu mit der Zickzack Fahrt ab und bis Cusco absolvieren möchte, dem können wir das ab sofort so mit in eine Peru Reise nach Machu Picchu einplanen.
Die Bahnfahrt nach Poroy oder bis nach Cusco empfehlen wir nur in der Trockenzeit ab April bis Oktober mit in eine Peru Reise einzuplanen. In der Regenzeit von November bis März wird die Verbindung nach Poroy teilweise eingestellt und so mit Bussen betrieben.
Bei Hochwasser in der Regenzeit wird der Bahnverkehr von und nach Machu Picchu teilweise oder ganz eingestellt, dies passiert in der Regel so alle ein oder zwei Jahre ein oder zweimal, meist jeweils für ein oder zwei Tage. Wenn die Bahntrassen beschädigt werden, dauert der Unterbruch jeweils länger. Im 2008 wurde bei Hochwasser die Bahntrasse stark beschädigt und so war Machu Picchu über 3 Monate nicht mehr erreichbar mit der Bahn.
Wie lange dauert eine Bahnfahrt nach Machu Picchu?
- Ollantaytambo - Machu Picchu Dorf (Aguas Calientes) Fahrzeit ca. 90 Minuten
- Poroy - Ollantaytambo - Machu Picchu Dorf (Aguas Calientes) Fahrzeit gut 3 Stunden
- Cusco - Poroy - Ollantaytambo - Machu Picchu (Aguas Calientes) Fahrzeit 3 1/2 Stunden
(Änderungen vorbehalten)
PERU RAIL & INKA RAIL
Für Ihre Reise nach Machu Picchu arbeiten wir mit den beiden Bahngesellschaften PERU RAIL und INCA RAIL zusammen. Alle Fahrten von und nach Machu Picchu sind immer mit Sitzplatzreservierung.
HIRAM BINGHAM - Luxusklasse der Peru Rail
Der Luxuszug „Hiram Bingham“ bietet die teuerste und luxuriöseste Bahnfahrt nach Machu Picchu.
Hiram-Bingham-Luxuszug für eine sehr spezielle Machu Picchu Reise (Foto: Peru Rail)
Hiram-Bingham-Luxuszug für eine Machu Picchu Reise (Foto: Peru Rail)
Beim "Hiram Bingham" gibt es in der Hochsaison täglich eine Hin- und Rückfahrt. In der Nebensaison fährt er nicht jeden Tag.
Hiram-Bingham-Luxuszug nach Machu Picchu (Foto: Peru Rail)
Unterwegs werden im "Hiram Bingham" Getränke und eine Mahlzeit serviert, Essen und Getränke sind im Reisepreis eingeschlossen. Eine ganz exklusive Machu Picchu Reise erwartet Sie hier.
Hiram-Bingham-Luxuszug nach Machu Picchu (Foto: Peru Rail)
Der letzte Wagen am Hiram-Bingham-Luxuszug ist als Barwagen ausgestattet.
Hiram-Bingham-Luxuszug nach Machu Picchu (Foto: Peru Rail)
Hier geniessen Reisende neben einem Pisco Sour auch mal Live-Musik aus den Anden.
VISTADOME - 1. Klasse mit Peru Rail
Vistadome – 1. Klasse mit Peru Rail (Foto: Peru Rail)
Die erste Klasse der Peru Rail nennt sich Vistadome. Je nach Jahreszeit gibt es verschiedene Abfahrtszeiten ab Poroy und Ollantaytambo. Für die Rückfahrt von Machu Picchu gibt es jeweils ab Mittag die erste Abfahrt, morgens gibt es keine Fahrten in dieser Kategorie weder von noch nach Machu Picchu.
Vistadome – 1. Klasse mit Peru Rail (Foto: Peru Rail)
Die Wagen der Vistadome sind alle mit Panoramafenstern, komfortablen Sitzen und einem Tisch ausgestattet.
Vistadome – 1. Klasse mit Peru Rail (Foto: Peru Rail)
Unterwegs werden Getränke und eine kleine Zwischenverpflegung serviert. Dies ist im Ticketpreis inklusive. Ein tolle und von uns vielfach gewählte Option für eine Machu Picchu Reise.
Vistadome – 1. Klasse mit Peru Rail (Foto: Peru Rail)
In der Klasse Vistadome der Peru Rail wird unterwegs zudem eine kleine Show vom Bahnpersonal aufgeführt.
EXPEDITION - 2. Klasse mit Peru Rail
Expedition - 2. Klasse mit Peru Rail (Foto: Peru Rail)
Die 2. Klasse der Bahngesellschaft Peru Rail trägt den Namen Expedition. Hier gibt es morgens, am späteren Nachmittag und abends Abfahrten von und nach Machu Picchu. Die Expeditions-Klasse fährt in der Trockenzeit bis nach Poroy, in der Regenzeit nur bis Ollantaytambo.
Expedition - 2. Klasse mit Peru Rail (Foto: Peru Rail)
In der Expeditions-Klasse müssen ab dem 15. Agust 2018 - bei Bedarf Getränke und Snacks gekauft werden. Die Auswahl an solchen ist nicht sehr gross.
Expedition - 2. Klasse mit Peru Rail (Foto: Peru Rail)
Auch in der Expeditions-Klasse erwarten Sie komfortable Sitze und Panoramafenster. Tische sind nicht bei allen Sitzen vorhanden.
Inca Rail
Inca Rail ist kleiner als Peru Rail und bietet daher auch weniger Fahrten von und nach Machu Picchu an. Bei Inca Rail können wir Ihnen ebenfalls drei Kategorien offerieren: First Class, THE 360° und The Voyager.
Inca Rail auf dem Weg nach Machu Picchu (Foto: Inca Rail)
FIRST CLASS - Luxus Klasse von Inca Rail
First Class mit Inca Rail (Foto: Inca Rail)
Mit der First Class der Inca Rail fahren Sie mittags nach Machu Picchu und abends zurück. Für grössere Gruppen kann ein ganzer Wagen auch zu anderen Zeiten für eine private Machu Picchu Reise gechartert werden, man muss jedoch lange im Voraus buchen.
First Class mit Inca Rail (Foto: Inca Rail)
Panoramafenster lassen den Blick auf den „Heiligen Fluss“ der Inkas, den Vilcanota, und auf die teilweise schneebedeckten Andengipfel schweifen. First Class ist nur auf der Strecke Ollantaytambo – Machu Picchu – Ollantaytambo verfügbar.
First Class mit Inca Rail (Foto: Inca Rail)
Unterwegs wird ein traditionelles Essen aus der Region serviert. Dazu gibt es Weine aus Peru und natürlich einen Pisco Sour - dieser darf auf einer Machu Picchu Reise natürlich nie fehlen.
First Class mit Inca Rail (Foto: Inca Rail)
Fazit: eine sehr stilvolle Bahnfahrt für eine Machu Picchu Reise.
THE 360° - 1. Klasse der Inca Rail
THE 360° mit Inca Rail (Foto: Inca Rail)
THE 360° ist die 1. Klasse der Inca Rail. Dieser Zug fährt am frühen Morgen und abends von und bis nach Poroy bei Cusco. Tagsüber fährt er nur auf der Strecke Ollantaytambo – Machu Picchu – Ollantaytambo.
THE 360° mit Inca Rail (Foto: Inca Rail)
Ab Mai 2018 gibt es in diesem Zug ein spezielles "Intrain Entertainment System".
THE 360° von Inca Rail (Foto: Inca Rail)
Grosse Panoramafenster, komfortable Sitze und ein warmer Imbiss mit einem Getränk sind hier für alle Reisenden inklusive.
THE VOYAGER - 2. Klasse von Inca Rail
The Voyager mit Inca Rail (Foto: Inca Rail)
Die 2. Klasse der Inca Rail nennt sich The Voyager. Auch hier haben Sie Panoramafenster und je einen Tisch zwischen den Sitzabteilen. The Voyager ist nur auf der Strecke Ollantaytambo – Machu Picchu – Ollantaytambo verfügbar.
The Voyager mit Inca Rail (Foto: Inca Rail)
Unterwegs serviert das Bahnpersonal einen Imbiss und ein warmes Getränk.
The Voyager mit Inca Rail (Foto: Inca Rail)
Snack im The Voyager auf der Reise nach Machu Picchu.
18. Zu welcher Tageszeit gibt es am wenigsten Besucher in Machu Picchu?
Da Machu Picchu eine sehr grosse Anlage ist, verteilen sich die Besucher recht gut. Das Problem ist der Bus von Aguas Calientes hoch nach Machu Picchu und dann der Zugang, bis man in den Ruinen von Machu Picchu ist. Hier gibt es teilweise Wartezeiten.
Somit gibt es morgens früh schon vor 5:00 Uhr Besucher, die für einen der ersten Busse, die ab 5:30 Uhr (Änderungen der Uhrzeiten vorbehalten) fahren, in Aguas Calientes anstehen. Danach kommen im Verlauf des Vormittags bis gegen Mittag die verschiedenen Züge aus Cusco (Poroy) und Ollantaytambo nach Aguas Calientes.
Zu dieser Zeit gibt es unten in Aguas Calientes und oben am Eingang nach Machu Picchu nochmals Wartezeiten. Zusammengefasst gibt es somit morgens früh und gegen Mittag die meisten Besucher und somit die längsten Wartezeiten, um in die Ruinenanlage zu kommen. Zu welcher Tageszeit gibt es nun am wenigsten Besucher und damit auch die kürzeste Wartezeit, um nach Machu Picchu zu kommen?
- Früh morgens, wenn alle zum Sonnenaufgang schon in Machu Picchu sind. Wer einen Eintritt um 7:00 oder 8:00 Uhr kauft, muss sicherlich viel kürzer anstehen als eine Stunde früher um 06:00 Uhr. Den Sonnenaufgang erlebt man dann aber nicht mehr.
- Nach dem Mittag, wenn all diejenigen, die Machu Picchu am Nachmittag besuchen, in den Ruinen sind, wird es ebenfalls ruhiger, und die Wartezeiten werden kürzer.
- Um 14:00 Uhr bis zur Schliessung der Ruinen um 17:30 Uhr halten sich in der Regel am wenigsten Besucher in den Ruinen von Machu Picchu auf.
Zu welcher Jahreszeit gibt es am wenigsten Besucher?
Am wenigsten Besucher gibt es in Machu Picchu in den Monaten Februar, März, April und Mai. Ausnehme ist die Osterwoche, die in Peru mit Feiertagen begangen wird, viele Peruaner reisen über Ostern nach Cusco und Machu Picchu. Der Ostermontag ist in Peru jedoch kein Feiertag. Im September, November und Anfang Dezember sind ebenfalls weniger Touristen unterwegs, der November ist jedoch der Monat, wo in Peru Schulreisen durchgeführt werden - viele Schulkinder fahren einmal mit der Schule nach Machu Picchu.
In den ersten drei Wochen im Dezember bis vor Weihnachten ist nochmals ein Zeitfenster, wo Machu Picchu weniger stark besucht wird. Im Dezember beginnt dann aber die Regenzeit, wer etwas mehr Zeit hat um Machu Picchu zweimal an zwei Tagen zu besuchen, der kann auch den Dezember für eine Reise nach Machu Picchu in Betracht ziehen - mit etwas Regen muss dann aber schon gerechnet werden.
- Die Informationen hier sind grösstenteils persönliche Erfahrungen von Markus Mathys, Irrtümer und Änderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten! Machu Picchu und Cusco sind nach wie vor eine Reise wert, auch wenn man hier nicht alleine reisen wird.
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