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Wo liegen die Gefahren und worauf sollte beim Essen und Trinken unterwegs in Südamerika achtgegeben werden?
Als langjähriger Reiseleiter in der Region hat Markus Mathys auch rund ums Essen und Trinken viel Erfahrung gesammelt; gerne gibt er Ihnen hier Tipps mit für Ihre Erlebnisreise durch Südamerika.
Im Hotel Angermeyer Waterfront Inn auf Galapagos. Geniessen Sie auf Ihrer Erlebnisreise Essen und Trinken.
Eine allgemeingültige Empfehlung fürs Essen und Trinken in Südamerika gibt es jedoch nicht. Die einen freuen sich auf exotisches Essen und Gourmetrestaurants, andere wiederum sind besorgt, dass sie vom Essen Reisedurchfall bekommen oder krank werden.
Man ist, was man isst – dieses geflügelte Wort trägt viel Wahres in sich. Es gibt wunderbare kulinarische Erlebnisse auf einer Reise durch Südamerika. Denken Sie nur an die vielen verschiedenen Früchte und an die speziellen lokalen Gerichte.
Man sollte stets die nötige Vorsicht walten lassen mit dem, was man unterwegs verzehrt. Angst vor dem Essen in Südamerika müssen und sollten Sie aber nicht haben.
Wenn Sie einen eher sensiblen Magen-Darm-Trakt haben, sollten Sie bei der Auswahl der Speisen und der Restaurants entsprechend vorsichtig sein.
Falls Sie eine Abneigung gegen gewisse Speisen haben oder etwas nicht essen dürfen, dann sprechen Sie das bitte bereits bei der Reiseberatung/-buchung an. Insbesondere wenn Sie ein Trekking, eine Schiffsreise auf dem Galapagos-Archipel oder eine 4x4-Tour in Bolivien im Programm haben, ist es wichtig, dass Sie das im Voraus ansprechen.
«Hände vor jedem Essen waschen, vor allem, wenn Sie mit Geldmünzen und Banknoten in Kontakt waren.»
Trinkwasser
Vorsicht mit dem Trinkwasser! Trinken Sie niemals direkt Leitungswasser, sondern immer Mineral- oder Trinkwasser aus verschlossenen Flaschen.
Wichtig: Vergewissern Sie sich beim Öffnen der Flasche, ob diese neu und korrekt verschlossen ist. Wer Wasserflaschen unterwegs auf der Strasse oder in Kleinstläden kauft, dem kann es passieren, dass die Flaschen mit unreinem Wasser aufgefüllt wurden. Eine «gefälschte/aufgefüllte» Wasserflasche erkennt man daran, dass sie bereits geöffnet wurde oder, wenn das Siegel noch intakt ist, sich nur sehr schwer öffnen lässt. Trinkwasser, das in Hotels, Restaurants und in grösseren autorisierten Läden angeboten oder verkauft wird, kann bedenkenlos konsumiert werden. Wer ganz sicher sein will, dass das Wasser hundertprozentig in Ordnung ist, dem empfiehlt Markus Mathys, nur Wasser mit Kohlensäure (Agua con gas) zu kaufen. Über all die Jahre ist Markus Mathys nie eine aufgefüllte Flasche mit Sprudelwasser unter die Augen gekommen. Andere «gefälschte» Flaschen ohne Sprudel (Agua sin gas) hat er immer mal wieder gesehen.
Tipps rund ums Wasser:
- Auch fürs Zähneputzen Flaschenwasser benutzen (gilt speziell für alle mit sensiblem Magen-Darm-Trakt)
- Leitungs- oder Quellwasser, das z. B. auf einem Trekking abgekocht wurde, kann bedenkenlos getrunken werden
- Industriell hergestellte Eiswürfel können ebenfalls konsumiert werden
Frisch und lokal
Bevorzugen Sie, wenn immer möglich, lokale Lebensmittel, die ohne lange Transportwege auskommen. Meeresfrüchte und Fisch aus dem Meer sollten an der Küste und nicht in den Anden oder im Amazonasgebiet gegessen werden. Je frischer, desto besser.
Früchte immer waschen
Früchte wie Orangen oder Mandarinen sollten vor dem Schälen immer unter fliessendem Wasser gewaschen werden, da die Schale oft schmutzig ist oder sogar mit Chemie behandelt wurde; über die Hände können diese Gifte bei ungewaschenen Früchten in den Körper gelangen. Unproblematisch sind Bananen, wenn das Fruchtfleisch nicht berührt wird und die Hände nach dem Essen gewaschen werden.
Frische Fruchtsäfte in der Markhalle von Arequipa / Peru (Foto Markus Mathys)
Essen auf der Strasse
Aus hygienischen Gründen rät Markus Mathys generell von Essen an Strassenständen ab. Dies gilt speziell für Peru und Bolivien, wo solche Strassenhändler hygienisch meist nicht so arbeiten, wie man das aus der Schweiz, Deutschland oder Österreich kennt.
Essen im Amazonastiefland
Besondere Vorsicht sollte man walten lassen, wenn man sich im Amazonastiefland aufhält. Das tropische Klima und die langen beschwerlichen Transportwege erschweren den sicheren Umgang mit verderblichen Lebensmitteln. Reisedurchfall oder gar eine Lebensmittelvergiftung bei Hitze, Feuchtigkeit und langen Bootsfahrten auf dem Amazonas oder einem seiner Nebenflüsse sind nicht angenehm. Aus diesem Grund plant Ihnen Markus Mathys für eine Erlebnisreise in dieser Region nur gute bis sehr gute Lodges oder Schiffe mit ausgebildetem Personal ein. Infolge seiner vielen Reisen weiss er genau, wie wichtig sicheres Essen im Amazonastiefland ist, daher besucht er auf den Lodges und Schiffen, die er für Sie testet, seit Jahren auch stets die Küche und spricht mit dem Küchenpersonal.
Cook it, peel it or forget it
Nur gekochte Speisen oder das, was sich schälen lässt, essen – stimmt das wirklich? Im Prinzip ja, und Sie sollten diese altbewährte Regel befolgen. Wenn Sie jedoch auf einer hochwertigen Erlebnisreise unterwegs sind, dann plant Ihnen Markus Mathys, wo immer möglich, gute bis sehr gute Restaurants mit in die Reise ein, das gilt insbesondere auf Komfort- und Luxusreisen in Peru, Ecuador und dem Galapagos-Archipel.
Teilweise haben Sie hier Restaurants im Programm, die zu den besten der Welt gehören, und diese haben, was die Hygienevorschriften betrifft, einen sehr hohen Standard. Somit können Sie in solchen Situationen die eben genannte Regel auch mal etwas ausser Acht lassen.
Sie müssen nicht immer alles probieren, was auf den Teller kommt; in solch exklusiven Restaurants jedoch, wie sie speziell in Peru buchbar sind, dürfen Sie aber durchaus auch mal etwas mutig sein. Sie werden staunen, was heutzutage kulinarisch alles möglich ist und geboten wird.
Essen in Bezug auf die Höhenkrankheit
Hierzu finden Sie weitere Informationen unter:
Trinkflasche und Stofftasche
Nehmen Sie auf Ihrer Reise durch Südamerika eine Trinkflasche mit. Viele Hotels, Lodges und Schiffe geben gratis Wasser ab. Weiter empfiehlt es sich, eine Stoff- oder Netztasche für den Einkauf von Früchten auf Märkten mitzunehmen. So kann man Plastik in Form von PET-Flaschen und Einweg-Plastiktaschen vermeiden. Zudem halten sich Früchte in Stofftaschen besser als in solchen aus Plastik.
Vorsichtig mit scharfen und schwerverdaulichen Speisen
Speziell zu Beginn der Erlebnisreise sollten Sie vorsichtig sein mit scharfen und schwerverdaulichen Speisen. Wie der gesamte Körper benötigt auch die Verdauung Zeit, um sich an die neue Umgebung und an das neue Essen in Südamerika zu gewöhnen. Wichtig ist, dass Sie leichte Speisen und kleine Portionen bevorzugen, letztere sind in Südamerika nicht immer einfach zu bekommen; daher kann man nur eine Vorspeise bestellen oder sich vom Hauptgang etwas einpacken lassen (para llevar por favor). Sie werden auf dem Rückweg ins Hotel sicherlich jemanden auf der Strasse finden, den Sie mit frischem Essen aus dem Restaurant glücklich machen können.
Kochkurs
Sollten Sie sich speziell fürs Essen und Kochen interessieren, dann empfiehlt Ihnen Markus Mathys, wenn möglich, zu Beginn der Reise einen kurzen Kochkurs zu besuchen. Diese Kurse können individuell je nach Ort in eine Erlebnisreise mit eingeplant werden und dauern in der Regel drei bis fünf Stunden. Sehr interessant ist, wenn man sich die Speisen zusammen mit dem Koch (Kursleiter) auf einem lokalen Markt selbst kaufen kann. Geeignet für solche Kochkurse sind in Peru die Städte Lima, Arequipa und Cusco. Vor allem in Peru, aber auch in anderen Ländern gibt es so viele exotische Speisen, die Sie so wohl noch nie gesehen haben und vielleicht auch nie wiedersehen werden bzw. probieren können. Da ergibt es Sinn, wenn Ihnen zu Beginn einer Erlebnisreise ein Fachmann oder eine Fachfrau die wichtigsten und interessantesten Früchte, Gemüsesorten und Speisen für die anschliessende Reise vorstellt.
Degustation von peruanischen Früchten in einem Kochkurse in Lima / Peru (Foto Markus Mathys)
Lesen Sie hierzu auch:
Warum das Essen speziell in Peru zum weltweit besten und vielfältigsten gehört, erklärt Ihnen Markus Mathys hier unter diesem Link:
Eine Reise durch Peru ist immer auch ein kulinarisches Erlebnis. Welche Speisen und Gerichte Sie auf solch einer Erlebnisreise probieren sollten, hat Ihnen Markus Mathys hier unter diesem Link zusammengetragen:
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Lama oder Alpaka?
Hallo, wir sind Lamas aus Perú ...
... und wir sind Alpakas aus Perú.
Zusammen würden wir uns freuen, wenn Sie uns besuchen kommen in den Anden.
Fragen Sie dafür doch einfach unseren Freund Markus Mathys, er kennt sich bestens aus mit Reisen zu uns.
Vielen Dank
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