Endlich wurde ein langgehegter Wunsch in die Tat umgesetzt. Eine Reise nach Peru!
Nahezu ein Jahr im Voraus begann die Reiseplanung und glücklicherweise entdeckten wir bei der Recherche bzgl. eines geeigneten Reiseanbieters für eine Individualreise die Agentur SuedamerikRreisen.com GmbH und Herrn Mathys.
Restaurant Museum Larco in Lima (Foto z.V.G)
In einem Videocall schilderten wir Herrn Mathys unsere Ziele und Wünsche und schon nach kurzer Zeit erhielten wir einen sehr durchdachten Reiseplan, der uns von Nord- nach Südperu bringen sollte. Dabei wurden wir einerseits in nahezu chronologischer Reihenfolge durch die Geschichte Perus geführt und andererseits die sukzessive Gewöhnung an größere Höhen sowie die klimatischen Verhältnisse berücksichtigt.
Blick in die Täler von Chachapoyas (Foto z.V.G)
Dann begann das lange Warten auf die Reise, die im Mai dieses Jahres stattfinden sollte. Auf Grund der Unruhen in Peru Anfang des Jahres besprachen wir uns noch mehrfach mit Herrn Mathys und er änderte kurzfristig unsere Reiseroute noch etwas ab, sodass wir beruhigt auf Entdeckungsreise gehen konnten.
Blick auf die Gocta-Fälle (Foto z.V.G)
Lima begrüßte uns im Hotel in Miraflores mit einem fantastischen Blick auf den aufgewühlten Pazifik und die Küstenlinie. Ein absolutes Highlight unseres nur kurzen Aufenthaltes in Lima war der Besuch des Museums Larco und das Essen im museumseigenen Restaurant. Hier sei schon vorab erwähnt, dass Peru uns mit einer Fülle von kulinarischen Erlebnissen überrascht hat, in empfohlenen Restaurants aber auch in ganz einfachen Imbissen und Gasthäusern.
Mumien von Leymebamba (Foto z.V.G)
Von Chiclayo aus starteten wir unsere 8tägige Tour durch Nordperu. Unser Guide Johann führte uns mit viel Hingabe in die Geschichte der ersten Kulturen Perus ein und unser Fahrer Mariano brachten uns sicher über die holprigsten Straßen und Wege.
Die Landschaften, Täler und Berge im Norden Perus sind unbeschreiblich, man muss sie einfach erleben und auf sich wirken lassen. Wir hatten das Glück mehrere Tage in der Gocta Lodge zu nächtigen, die in einer paradiesischen Umgebung gebaut wurde.
Wir besuchten die Ausgrabungen der Herrscher von Sipan, die Überreste der Festung Kuelap, die Felsenstadt Cumbe Mayo sowie die Felsengräber und –friedhöfe von Revash und Otuzco. Ganz besonders hat uns das kleine Museum in Leymebamba mit seinen über 200 Mumien beeindruckt. Es ist absolut sehenswert!! Und direkt daneben befindet sich auch ein kleines Übernachtungsjuwel, das Kentitambo - Hummingbird Inn.
Blick auf die Stadt Cusco vom Hotel Palacio Manco Capac (Foto z.V.G)
Von Cajamarca flogen wir nach Cusco, wo wir in unserem Hotel Palacio Manco Capac mit einem traumhaften Blick über die ganze Stadt empfangen wurden. Auch in Südperu war uns das Glück wieder hold und bescherte uns als Reiseleiter Juan Carlos., der mit seiner Begeisterung für sein Land und seine Leute uns unvergessliche Besichtigungen und Wanderungen ermöglichte. Besonders hervorheben möchte ich hier die Wanderung nach Waqrapukara. Es war ein beeindruckendes Erlebnis nach mehrstündiger, doch recht Kräfte zehrender Wanderung in faszinierender Natur die Bergformation und die alten Ruinen vor sich zu sehen und sie schließlich zu erklimmen.
Waqrapukara (Foto z.V.G)
Erwähnt sei hier auch, daß während der ganzen Reise nicht starr am Programm festgehalten wurde, sondern jeweils nach Witterungsbedingungen oder nach Kondition von uns Reisenden Programmänderungen unkompliziert vorgenommen wurden. Natürlich durfte im Süden nicht der Besuch von Machu Picchu fehlen.
Wir haben uns köstlich auf den Bahnfahrten von und nach Machu Picchu amüsiert, die vorbeirauschende Landschaft, aber auch das Bahnpersonal sorgten für abwechslungsreiche Unterhaltung. Wir hatten das beste Reisewetter überhaupt für den Besuch von Machu Picchu, blauer wolkenfreier Himmel und angenehme Temperaturen, ...und das Glück die Ruinen nicht überfüllt erleben zu können!!
Machu Picchu (Foto z.V.G)
In dem schönen Inkaterra Pueblo Hotel in Aguas Calientes mit seinem tropischen wilden riesigen Garten konnten wir uns hervorragend von den Kletterstrapazen abends erholen. Zum Abschluss der Reise haben wir uns auf Empfehlung von Herrn Mathys im Titilaka Hotel, direkt am Titicacasee gelegen, verwöhnen lassen. Das Hotel war eine Oase der Ruhe und die Küche ein wahrer Genuß!
Blick auf den Titicacasee vom Hotel Titilaka (Foto z.V.G)
Ein besonderes Erlebnis war die Beobachtung des Sternenhimmels am Abend. Noch nie haben wir die Milchstraße so deutlich sehen können. Das Ende unserer Reise bildete Arequipa, die weiße Stadt. Wir haben es sehr bedauert, daß wir nur einen Tag hier verbrachten.
Die von Vulkanen umgebene Stadt hat uns sofort fasziniert und war ein gelungener Abschluß unserer Peru-Reise.
Ganz herzlichen Dank noch einmal an Herrn Mathys und sein Team für die hervorragende Planung, Organisation und Durchführung, sowie auch an die Agentur in Peru, die vor Ort unsere Reise betreute.