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Markus Mathys empfiehlt: Geniessen Sie Alkohol mit Mass, speziell, wenn Sie sich in der Höhe oder im feucht-heissen Tiefland des Amazonas befinden. Auf Alkohol muss man auf einer Reise durch die Andenländer aber generell nicht verzichten. Hier einige Tipps von Markus Mathys aus seiner Erfahrung als Reiseleiter in Ecuador, Peru, Bolivien und Chile rund um Wein, Bier und dem Pisco-Schnaps.
Rot- und Weisswein
Rot- und Weisswein wird in Peru, Bolivien, aber vor allem in Chile und Argentinien angebaut. Die Weine aus Chile und Argentinien muss man nicht extra vorstellen, diese sollten Weinliebhabern durchaus bekannt sein. In Ecuador ist der Weinanbau eine bescheidene Geschichte. Aus persönlicher Erfahrung kann Ihnen Markus Mathys keine Weine aus Ecuador wirklich empfehlen. In Peru werden viele Trauben angebaut, ein Grossteil wird jedoch zu Pisco-Schnaps gebrannt, aus einem weiteren Teil wird sehr süsser Wein gekeltert. Reisenden aus der Schweiz, Deutschland und Österreich ist dieser Süsswein vielfach zu süss und so höchstens zum Apéro zu empfehlen.
Trockenen Rot- und Weisswein stellen in Peru die Weingüter Tacama, Tabernero und Intipalka her. In Bolivien werden in Tarija, nahe der argentinischen Grenze, Höhenweine angebaut. Die Weine aus Peru und Bolivien mögen qualitativ nicht an die Weine aus Chile und Argentinien heranreichen. Wenn Sie aber durch Peru und/oder Bolivien reisen, dann empfiehlt Ihnen Markus Mathys die Weine zum Probieren.
Weingut Intipalka in Ica/Peru - Foto zVg. Intipalka
Traubenschnaps Pisco
Südlich von Lima in Ica und Moquegua wird der bekannte peruanische Traubenschnaps Pisco angebaut und gebrannt, dabei werden die Trauben komplett zu Schnaps verarbeitet. In Peru und in Chile, wo Pisco ebenfalls produziert wird, hat er einen sehr grossen Stellenwert. Zwischen Peru und Chile gibt es rund um den Pisco eine grosse Rivalität.
Hier die neutrale Einschätzung von Markus Mathys; wenn Sie die Wahl haben, dann trinken Sie Pisco aus Peru und Rotwein aus Chile, damit liegen Sie sicherlich nicht falsch.
Weiter empfiehlt er Ihnen, auf jeden Fall die aromatischen Piscos in Peru pur und nicht nur als Pisco Sour zu verkosten. Probieren Sie pur die aromatischen Piscos Uva Negra, Torontel, Italia und als Mischung verschiedener aromatischer Traubensorten Pisco Acholado. Toll ist, die Piscos direkt auf einem Weingut, wo sie angebaut werden, zu geniessen, bei Interesse kann ein Besuch auf einem Weingut mit in eine Perureise eingeplant werden.
Pisco Biondi aus Moquegua / Peru - Foto Markus Mathys
Markus Mathys empfiehlt Ihnen sehr, auf einer Reise durch Peru neben dem klassischen Pisco Sour auch den aus der Passionsfrucht Maracuyá hergestellten Maracuyá Sour und den aus der Camu-Camu-Frucht produzierten Camu-Camu Sour zu probieren. Letzterer ist nicht immer und überall zu bekommen, beide sind jedoch ein sehr fruchtiges Erlebnis für den Gaumen.
Camu-Camu Sour (rot) Maracuyá Sour (orange) - Foto Markus Mathys
Pisco Sour in Peru oder Chile?
Um die Erfindung und die Namensgebung des Pisco Sour streiten sich Chilenen und Peruaner bis zum heutigen Tag. Der Unterschied zwischen dem peruanischen und dem chilenischen Pisco Sour ist zum einen die Qualität des Pisco und zum anderen die der Limetten. Ferner wird dem Pisco Sour in Peru stets frisches Eiweiss beigefügt. Welcher der beiden Piscos besser ist, ist Geschmackssache. Aus Sicht von Markus Mathys ist der peruanische Pisco Sour wegen des aromatischeren Piscos und der besseren Limetten schmackhafter als der chilenische Pisco Sour.
Markus Mathys beim Zubereiten von Pisco-Sour in Lima/Peru - Foto Markus Mathys
Bier
Das bekannteste Bier der Region ist das aus Cusco in Peru stammende Cusqueña. Daneben gibt es in allen Ländern und Städten eine grosse Vielfalt an verschiedenen lokalen Bieren. Offenes Bier in Restaurants ist in Südamerika selten zu bekommen, einzig Bars an sehr touristischen Orten schenken Bier vom Fass aus, dann aber meist Bier aus Europa oder den USA.
Cusqueña, das Bier aus Cusco - Foto zVg
Algarrobina
Eine weitere Empfehlung für einen leckeren Apéro-Drink auf einer Perureise ist der Algarrobina-Cocktail. Markus Mathys hat auf seinen Reisen durch Peru vielfach die Erfahrung gemacht, dass dieser Cocktail speziell bei Frauen hervorragend ankommt. Der süssliche Geschmack von Schokolade erinnert etwas an den in der Schweiz, Deutschland und Österreich bekannten Baileys. In Peru wird der Algarrobina-Cocktail mit Algarrobina-Sirup, Pisco, Milch, Zuckersirup und einem frischen Eiweiss gemixt – definitiv etwas, das man auf einer Reise durch Peru probieren sollte.
Algarrobina-Cocktail - Foto zVg Delfin Amazonas Cruise
Chicha Morada (alkoholfrei)
Aus dem dunkelblauen Mais wird in ganz Peru das beliebte Erfrischungsgetränk Chicha Morada hergestellt. Dazu wird der Mais mit Ananas- und Apfelschalen sowie Zimt und Nelken gekocht. Vor dem Servieren werden Limettensaft, etwas kleingehackte Äpfel und Zucker beigemischt. Reisenden aus der Schweiz, Deutschland und Österreich schmeckt Chicha Morada, wenn sie nicht zu süss zubereitet wird - Peruaner und Peruanerinnen mögen es sehr süss.
Tipp von Markus Mathys: Wenn sie Ihnen zu süss ist, verdünnen Sie die Chicha Morada mit Trinkwasser.
Chicha Morada - Foto zVg
Chicha de Jora (Maisbier)
Nicht zu verwechseln mit Chicha Morada ist das Maisbier Chicha de Jora. Dieses wird in den Anden Perus und Boliviens von den Frauen von Hand in grossen Töpfen gebraut und ist bei der einheimischen Bevölkerung sehr beliebt. Chicha de Jora entählt wenig Alkohol, teilweise wird aber zusätzlich Alkohol in Form von Rum oder Traubenschnaps hinzugefügt. Für Reisende aus der Schweiz, Deutschland und Österreich ist Chicha Morada geschmacklich definitiv die bessere Wahl.
Chicha de Jora - Foto zVg
Inca Kola
Das unter anderem aus Zitronengras hergestellte Süssgetränk Inca Kola ist in Peru so beliebt, dass die Coca-Cola Company es kurzerhand aufgekauft hat. Inca Kola wird in Peru weiterhin mehr getrunken als Coca-Cola. Der Geschmack ist nicht einfach zu beschreiben, da müssen Sie schon selbst mal probieren. Markus Mathys konnte sich auch nach über zehn Jahren in Peru nicht wirklich mit diesem Getränk anfreunden, es gehört aber heute zu Peru wie Ceviche oder Meerschweinchen.
Inca Kola - Foto zVg
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Lama oder Alpaka?
Hallo, wir sind Lamas aus Perú ...
... und wir sind Alpakas aus Perú.
Zusammen würden wir uns freuen, wenn Sie uns besuchen kommen in den Anden.
Fragen Sie dafür doch einfach unseren Freund Markus Mathys, er kennt sich bestens aus mit Reisen zu uns.
Vielen Dank
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